Dampfgarer in der Gastronomie

1. Allgemeine Informationen zu Dampfgarern
2. Die spezifische Nutzung von Dampfgarern in der Gastronomie
3. Pflege

1. Dampfgarer zur Zubereitung von Gerichten nehmen seit einiger Zeit stark an Beliebtheit zu. Die Vielfalt der Speisen, die damit zubereitet werden können, lässt keine Wünsche offen: von Fleisch, über Fisch, bis hin zu Eiern und Gemüse. Das Besondere an diesen Geräten ist die absolut fettfreie Zubereitung. Ausgenommen davon sind natürlich die in den Nahrungsmitteln bereits enthaltenen Fette. Die Besonderheit bei Dampgarern ist neben der fettfreien Zubereitung eine neue und absolut geniale Art der Garung. Wie der Name bereits vermuten lässt, besteht diese darin, die Nahrung einzig und allein durch Wasserdampf zuzubereiten. Auf den ersten Blick scheint das unmöglich zu sein, doch ist das Prinzip relativ simpel.

Ein Dampfgarer enthält mehrere Etagen, auf die die Speisen gelegt werden können. Außerdem enthält so ein Gerät einen Wasserspeicher. Bei Benutzung wird das Wasser so stark erhitzt, dass Wasserdampf entsteht und das Essen damit gegart wird. Dabei muss man darauf achten, welche Lebensmittel man auf welche Ablage legt. Positioniert man beispielsweise Fisch ganz unten und auf der Etage darüber Gemüse, so kann es passieren, dass das Gemüse durch den nach oben steigenden Wasserdampf Fischgeruch annimmt, doch bei richtiger Platzierung der Nahrung besteht diese Gefahr nicht.

Die Qualität der Zubereitung hängt natürlich auch von den verwendeten Geräten ab. Wünscht man sich ein gutes Gerät mit hochwertigen Resultaten, sollte man einen Preis ab ca. 600 € einkalkulieren, doch es gibt auch Dampfgarer für gerade einmal 30 €. Das Problem bei diesen preisgünstigen Geräten ist jedoch, dass die Qualität ebenso niedrig ausfällt wie der Preis. Bekannte Hersteller von Dampfgarern, bei denen gute Qualität zu erwarten ist, sind beispielsweise Braun, Bosch und Phillips.

2. In der Gastronomie werden Dampfgarer hauptsächlich wegen der fettfreien Zubereitung von Speisen benutzt. Zudem lässt sich damit Geld sparen, denn Dampfgarer werden mit Strom betrieben und sind im Vergleich zu einem Herd sehr sparsam. Eine mögliche Alternative wäre die Verwendung einer Mikrowelle, doch darauf verzichten viele Gastronomien aufgrund der resultierenden minderwertigen Qualität des Essens.

3. Die Pflege der Dampfgarer ist vielleicht der einzige Nachteil dieser Geräte. Bei einem Herd wischt man einfach das Arbeitsfeld sauber und die Töpfe wäscht man ab, was heutzutage meist mit Geschirrspülmaschinen erledigt wird. Bei Dampfgarern ist die Reinigung leider nicht ganz so einfach. Da ein großer Teil von ihnen aus elektrischen Bauteilen besteht, kann man sie nicht einfach in einen Geschirrspüler stellen, sondern muss sie zunächst auseinandernehmen und mit einem Lappen und klarem Wasser reinigen. Benutzt man ein Spülmittel, kann es passieren, dass das Essen beim nächsten Garvorgang den Geschmack des Spülmittels annimmt, das sich noch in Resten in dem Gerät befindet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dampfgarer gerade in Gastronomien eine sehr gute Alternative zu Herdplatten, Öfen und Mikrowellen darstellen. Auch wenn die Pflege/Reinigung etwas kompliziert ist, so lohnt sich dieser Aufwand doch, wenn man ihre vielen Vorteile berücksichtigt.