Berühmte Imbisse in Frankfurt

Ob Frankfurter Würstchen oder Currywurst: In Frankfurt geht’s um die Wurst!

Seit 1894 ist „Gref-Völsings“ in der Hanauer Landstraße 132 eine Institution. Der waschechte Frankfurter bestellt hier eine heiße Rindswurst (ohne Schweinefleischanteil!), gepellt und mit Senf und Brot. Auch für die knackigen Frankfurter lohnt es sich, hier im urigen Laden ein paar Minuten in der Schlange zu stehen. Übrigens: Gegessen wird mit den Fingern an Stehtischen. Wer Besteck benutzt oder Ketchup bestellt, outet sich hier sofort als Auswärtiger.

Auch wenn Ihnen der Sinn nicht nach Wurst steht, werden Sie dennoch hier fündig. Eine Wochenkarte mit wechselnden Gerichten und die große Fleischtheke (im Grunde handelt es sich hier nämlich um einen Metzger) bieten genügend Auswahl. Aber überlegen Sie nicht zu lange, die Leute hinter Ihnen werden schon ungeduldig! Dieser Laden ist ein absolutes Muss für Frankfurt-Besucher!

Ein Imbiss der moderneren Art ist „Best Worscht in Town„, den Sie gleich viermal in Frankfurt finden (Nidacorso, Berger Straße, Hanauer Landstraße und Grüneburgweg). Weitere Filialen bestehen auch in den umliegenden Städten. Bekannt wurde das Unternehmen durch seine Curryworscht mit diversen Soßen in verschiedenen Schärfegraden – von A (Bissi Prickeln) bis F (FBI) sollte man sich aber langsam hocharbeiten und das angebotene Glas Milch sowie das außergewöhnlich gute Brot nicht ablehnen! Ab Schärfegrad C gibt’s die Wurst nur für harte Kerle über 18 Jahren. Ein Menü mit Curryworscht, Pommes und Brot kostet um die 7€.

Der „Kultimbiss“ in der Melibocusstraße 35a wurde 2010/2011 wegen seiner exzellenten, nach altbewährter Rezeptur frisch zubereiteten Burger, zum besten Imbiss Deutschlands gewählt. Einige Stammgäste kommen seit der Eröffnung 1966 hierher. Aber auch hier geht nichts vorbei an der Wurst. Jumbo Schreiner verlieh das Prädikat „Beste Currywurst vor Ort“. Und von wegen Frankfurt sei teuer! Der Cheeseburger kostet hier gerade mal 3,40€, die Currywurst 2,70€. Da muss keiner hungrig nach Hause gehen.

Aber Achtung, das Konzept ist so gut, dass auch andere davon profitieren wollen. Verwechseln Sie den Laden daher nicht mit den Nachahmern!

Wer es abwechslungsreicher mag, sollte sich in die Kleinmarkthalle in der Hasengasse 5 begeben. Das Gebäude liegt ein wenig unscheinbar und versteckt abseits der Einkaufsmeile Zeil. Es birgt aber ein Sammelsurium von über 60 Verkaufsständen. Viele der Lebensmittelstände, darunter Metzger, Fromagerien, Bäcker und Obststände, bieten kleine Snacks oder Mittagsgerichte an.

In der Kleinmarkthalle finden Sie bei mehreren Metzgern übrigens auch die Wurst von „Gref-Völsings“ und bei der Bäckerei Huck das Brot von „Best Worscht in Town“. Grie Soß, wie die Frankfurter ihre von einigen Auswärtigen als Grassuppe verunglimpfte geliebte Grüne Soße nennen, gibt es häufig als Mittagsmenü bei einem der vielen Stände. Traditionell isst man sie mit hartgekochten Eiern und/oder Salzkartoffeln.

In der Hasengasse 5 können Sie gut und viel essen, aber auch ebenso viel Geld lassen. Aber es lohnt sich!