Berühmte Imbisse in Köln

Deftiges

Das „Meister Bock“ im Gang A des Hauptbahnhofs ist Kult. Schnell, heiß und fettig ist die Devise – aber leeecker.

Es ist rund um die Uhr geöffnet. Nur an Heiligabend ist irgendwann mal Schicht im Schacht. Bei „Meister Bock“ stärkt sich der Mann von der Stadtreinigung, genauso wie der Manager im feinen Zwirn. Dirk Bach soll gerne eingekehrt sein und Harald Schmidt gelegentlich vorbeischauen.

Herzhaft, deftig und unvergleichlich würzig ist die Mettwurst, die berühmteste der berühmten Würste bei „Meister Bock“. 2,90€ kostet das Vergnügen und ist auch für Hungrige, die nicht mit dem Zug unterwegs sind, den Weg zum Hauptbahnhof wert.

Wurstbraterei

Wer kennt es nicht, das Stammlokal der Kommissare Ballauf und Schenk aus dem Kölner Tatort? Dabei suchte man den berühmten Imbiss in Köln lange vergeblich.

Erst seit dem Sommer 2013 hat der historische Imbisswagen, Baujahr 1955, einen festen Platz in der Nähe des Rheinauhafens. Touristen, Kölner und Mitarbeiter der Hafenverwaltung lassen hier gerne brutzeln. Beliebt: Die hausgemachten Frikadellen und knusprigen Fritten, wie man Pommes im Rheinland nennt. Zum Kölsch gibt’s das Rheinpanorama gratis, dazu den Blick auf die berühmten Kranhäuser.

Rheinauhafen, Südkai. Im Sommerhalbjahr geöffnet, täglich von 11-20 Uhr.

Gert’s Imbiss in Köln Niehl

Ein echter Geheimtipp im Kölner Industriegebiet Niehl ist Gert’s Imbiss. Die Fordwerke sind nah, Akzo Nobel noch näher. Hier gibt es noch anstandslos Currywurst, Pommes, Mayo – eine Traditions-Kombination, nach der man in der Innenstadt lange suchen muss. Vor allem aber tankt man hier Atmosphäre.

Die Kundschaft kommt im Blaumann. Inhaber Gert Kremer kennt alle Vornamen. Häufig Thema: Die Situation des FC. Hier erfährt man garantiert die neuesten Details zur desolaten Lage.

Ein Highlight der Speisekarte sind die extra dünnen, sehr knusprigen Fritten und die Spezialsauce zur Currywurst. Handfest und atmosphärisch dicht bietet der berühmteste Imbiss von Köln Niehl Klassisches vom Grill.

Delmenhorster Straße 20c, 50735 Köln, Mo–Do 5–15 Uhr, Fr 5–14 Uhr

Curry B

Mittags kann es dauern, bis man an der Reihe ist. Am Willy-Millowitsch-Platz, wo die Breite Straße in die Szene-Einkaufsmeile Ehrenstraße übergeht, ist das Curry B. Vor allem die Angestellten der umliegenden Büros, die Mitarbeiter der Boutiquen und das Shopping-Publikum kehren ein. Kultig ist die Currywurst, für 3,90€. Mitten in der Innenstadt ist das für Kölner Verhältnisse günstig.

Hier flaniert, während man genießt, das hippe Publikum. Insgesamt also eine Currywurst mit besonders hohem Unterhaltungswert

Ehrenstr. 1, 50600 Köln, täglich 11-20:00

Flüssiges

Suppenbar

Wie hausgemacht schmecken deftige Eintöpfe und leichtere Rezepturen, oft mit dem ganz besonderen exotischen Touch.

Besonders beliebt ist die afrikanische Linsensuppe, sie steht immer auf der Karte und ist auch für Vegetarier geeignet. Die Hühnersuppe nach thailändischer Rezeptur duftet mindestens so aromatisch wie im Asia Restaurant. Man schmeckt die frischen Zutaten – sicher ein Grund für die große Beliebtheit der Suppenbar. Für die leichte Mahlzeit zwischendurch eine gute Wahl.

Suppenbar, Komödienstr. 99, 50667 Köln, wochentags zwischen 11-16:30

Aus aller Welt

Falafel Salam

Klein und unauffällig ist das Falafel Salam von außen – aber innen durchaus oho. Am Zülpicher Platz, nahe der Universität, gibt es das beste Falafel der Domstadt. Mit 3€ noch dazu einer der günstigsten Deals der Rheinmetropole. Die würzigen Kichererbsenbällchen mit cremiger Sesamsoße in der Brottasche sind nicht nur bei Studenten der Hit.

Falafel Salam, Zülpicher Platz 17, 50674 Köln, 11:30-1:00, am Wochenende bis 3:00 Uhr

Tom Yam Gung

Berühmt für sein feuriges Curry ist der Imbiss in der Kyffhäuser Straße. Ob mit oder ohne Huhn, Rind oder Shrimps – so manches Thairestaurant kann sich vor dem Tom Yam Gung verstecken. Innerhalb weniger Jahre wurde der kleine Laden so bekannt, dass man zu den Stoßzeiten nur noch mit Mühe einen Sitzplatz ergattert. Sieben Euro kostet das Curry, der Renner im Programm. Das Publikum: Jung, studentisch, hip.

Kyffhäuser Str. 52, 50674 Köln, 11:30-23:00, Sonntags ab 16:00

Freddy Schilling

Selbst ausgemachte Gourmets stehen bei diesem Imbiss schon mal Schlange für einen der berühmten Burger. Neuland Rindfleisch aus artgerechter Haltung, auf Lavakohle gegrillt, frisch gebackene Brötchen, verschiedene Soßen nach eigenem Rezept. Bruno’s Brenner heißt die schärfste unter den vielen Kombis, Männer-Mahlzeit der Burger mit der doppelten Portion Rindfleisch.

Für 6,50€ gibt’s Freddy’s Favorit, für 7,20 € Big Kahuna, der Burger mit der Ananasscheibe. Dafür sind die Brötchen so gut gefüllt, dass selbst ein echter Kerl den Mund schon sehr weit aufreißen muss, um abzubeißen.

Kyffhäuser Str. 34, 50674 Köln, und Filiale Eigelstein 147, 50668 Köln, 12:00-22:00, am Wochenende bis 23:00 Uhr.